Orgelkonzert am 25. Oktober um 18.00 in der Christuskirche

Das Geläut der Christuskirche Wolfsburg ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Drei der insgesamt sechs Glocken stammen aus früheren Jahrhunderten und kamen nach dem Zweiten Welt nach Wolfsburg. Zu diesen kamen noch drei neue von der Firma Schilling aus Heidelberg dazu.
Nachdem die Turm- und Glockensanierung im Sommer 2025 abgeschlossen werden konnte, sind nun nach vielen Jahren wieder alle sechs Stimmen aus dem Christuskirchturm zu hören. Diesem freudigen Anlass entsprechend habe ich mich entschieden das Orgelkonzert am 25. Oktober um 18.00 in der Christuskirche mit Stücken aus dem Entstehungszeitraum der Glocken zu spielen. Während die Musik sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert hat, bleibt der Klang einer Glocke auch nach Jahrhunderten unverändert, was sie zu einzigartigen musikalischen Zeitzeugen macht.
In dem Konzert werden nach und nach alle Glocken vor und auch während den Stücken zu hören sein, den Abschluss bildet, nach dem vollen Geläut eine Improvisation über das Motiv des Plenums. Freuen sie sich auf ein einmaliges Hörerlebnis.
Programm Orgelkonzert
„Musik aus der Zeit der Christuskirchenglocken“
Glocke 1. um 1400, in Schlesien
Robertsbridge Codex (ca.1380)
„Estampie“
Glocke 6. ca. 1950, Schilling in Heidelberg
Olivier Messiaen (1908-1992)
VI „Joie et clarté des Corps Glorieux“ aus „Les Corps glorieux“
Glocke 2. 1602, evtl. in Schlesien
Jan Pieterzoon Sweelinck (1562-1621)
„Fantasia chromatica“
Glocke 5. ca. 1950, Schilling in Heidelberg
Noel Rawsthorne (1929-2019)
„Hornpipe humoresque“
Glocke 3. 1546, in Ostpreußen
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)
„Kyrie“ aus der Missa Papae Marcelli
Glocke 4. ca. 1950, Schilling in Heidelberg
Max Drischner (1891-1971)
Passacaglia in E „Sonnenhymnus“
Glocke 1 zusammen mit der Orgel
Conrad Paumann (1410-1473)
„Redeuntes in fa“
Alle Glocken
Jannik Hüffner (*1997)
Improvisation über das Motiv aller Glocken